Rottenburg am Neckar

Rottenburg am Neckar liegt im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg und befindet sich rund 50 Kilometer südwestlich von Stuttgart.

1280 gilt als Datum der mittelalterlichen Stadtgründung, doch reicht die Geschichte des Ortes viel weiter zurück, nämlich auf eine römische Siedlung mit dem Namen «Sumelocenna». Diese wurde im Jahre 98 nach Christus gegründet und existierte bis ins dritte Jahrhundert.

In alemannischer Zeit verlagerte sich das Siedlungszentrum nach Osten, wo der Ort Sülchen entstand. Dieser Ort war Mittelpunkt des Sülchgau, dem Herkunftsgebiet des heiligen Meinrad. Es ist darum naheliegend, dass der kleine Meginrat im Vorgängerbau der heutigen «Sülchenkirche» die Taufe empfangen hat. Aus diesem Grund bildet die Stadt Rottenburg mit der «Sülchenkirche» den Start des MEINRADWEGS. Die «Sülchenkirche» ist heute Friedhofskirche der Dompfarrei St. Martin. Über das Diözesanmuseum Rottenburg-Stuttgart kann für Gruppen eine Führung durch die spätgotische Kirche und den unterirdischen Museumsbereich und gebucht werden.

Seit 1821 ist Rottenburg Bischofssitz der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die Diözese unterstützt das Projekt MEINRADWEG grosszügig. Die Fahrradpilger erhalten im diözesaneigenen Hirscherhaus gegen Vorzeigen des Pilgerausweises vergünstigt Kost und Logis.

Rottenburg ist ein schmuckes Städtchen mit starker katholischer Prägung mitten im ansonsten evangelischen Württemberg. Sehenswert sind neben der Altstadt besonders der Dom St. Martin, das Diözesanmuseum und das Sülchgaumuseum. Ein absolutes Muss für die Radpilger ist der Besuch der «Sülchenkirche», wo es den Pilgerausweis und den ersten Pilgerkleber gibt. Rolf Seeger, der Beauftragte für den „Martinusweg“ im Dekanat Rottenburg, bietet speziell für Pilgernde auf dem MEINRADWEG fachkundige Führungen durch den Rottenburger Dom, die «Sülchenkirche» und das christliche Rottenburg an. E-Mail

Von der «Sülchenkirche» aus führt die erste Etappe zur Erzabtei Beuron.

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