Zwar hat der Schnee viele davon abgehalten, für das Hochfest des heiligen Meinrad nach Einsiedeln zu kommen. Wer aber den Weg nicht gescheut hat, der konnte am 21. Januar 2023 einen eindrücklichen Feiertag zu Ehren des Begründers von Einsiedeln erleben.

Einen wichtigen Beitrag zum Gelingen hat der Festzelebrant und Festprediger Bischof Dr. Gebhard Fürst aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart geleistet. In seiner Predigt hat er es verstanden, auf anschauliche Weise den spirituellen Weg des heiligen Meinrad zu skizzieren und die Brücke zu schlagen zwischen Geburts- und Sterbeort des heiligen Eremiten: dem Sülchgau nahe Rottenburg und dem «Finsteren Wald» an der Stelle des heutigen Einsiedeln.

Die kurze Segensandacht mit persönlichem Einzelsegen mit einer Reliquie des heiligen Meinrad war ein weiterer Höhepunkt des Festtages. Überraschend viele Menschen haben sich von diesem erstmaligen Angebot ansprechen lassen und einen ganz besonderen Segen auf die Fürsprache des heiligen Meinrad empfangen.

Die Vesper, das feierliche Abendlob am Vorabend und am Festtag selber, war aufgrund der feierlichen Reliquienprozession mit dem Haupt des heiligen Meinrad ein weiterer Höhepunkt.

Es ist zu hoffen, dass nächstes Jahr zahlreiche Gläubige den heiligen Meinrad an seinem Festtag ehren werden, denn der 21. Januar fällt nächstes Jahr auf einen Sonntag. Schon jetzt herzliche Einladung dazu. Mögen die Fotos Lust darauf machen!