Eröffnungstour MEINRADWEG – Tag 2

Den zweiten Tag unserer Tour eröffneten wir so, wie wir den ersten beendeten: mit einer schlichten Eucharistiefeier im Besinnungsraum des Bildungshauses St. Luzen.

Nach dem Frühstück fuhren wir über die Hechinger Altstadt mit der klassizistischen Stiftskirche St. Jakob zur Burg Hohenzollern. Der Shuttlebus führte uns vor das erste Burgtor dieser beeindruckenden Anlage, dem Stammsitz des preussischen Königshauses und der fürstlichen Linie Hohenzollern-Sigmaringen. An diesem geschichtsträchtigen Ort wurden wir von Frau Dr. Anja Hoppe begrüsst, der Betriebsleiterin der Burg Hohenzollern. Nachdem wir im Burg-Shop den obligaten Stempel in unseren Pilgerausweis setzen liessen, besuchten wir die (katholische) Michaelskapelle und die (evangelische) Christuskapelle.

Nach einem gesponserten Kaffee im Burgcafé führte uns der Weg vom Zollernberg runter nach Balingen. Dort wurden wir bei der katholischen Heilig-Geist-Kirche von Marion Faigle und Achim Wicker begrüsst, die uns in ein nahgelegenes spanisches Restaurant führten, wo wir zusätzlich Pfarrerin Birgit Wurster zum Mittagsmal willkommen heissen konnten. Die Seelsorgerin der evanglischen Stadtpfarrei führte uns dann in die schmucke Stadtkirche mit dem charakteristischen achteckigen Chorturm.

Mit ziemlicher Verspätung gings dann am Nachmittag auf die Schwäbische Alb, wo Tieringen die nächste Station bildete. Der Weg dorthin hatte es mit einer zeitweisen Steigung von 20% in sich, doch wurde die Mühe durch die sympathische und erfrischende Begegnung mit Pfarrer Thomas Epperlein reichlich vergolten. Nächste Station war dann die Kirche Maria Krönung in Nusplingen, wo wir von Pfarrer Dr. Joseph Kaniyodickal und Pfarreisekretärin Regina Ramsperger zu Kaffee und Kuchen erwartet wurden.

Mit noch mehr Verspätung wagten wir uns an die letzte Herausforderung des Tages: den Weg auf den Heuberg nach Irndorf und Beuron. Der heilige Meinrad hätte an unserem Mitbruder Pater Sebastian seine helle Freude gehabt. Der Beuroner Gastpater begrüsste uns verspätete Gäste in grosser Freude und führte uns in den Gästespeisesaal, wo das Abendessen bereits auf uns wartete. In Beuron zeigte der Kilometerzähler von Bruder Francisco stolze 73,2 Kilometer an. Ziemlich müde begeben wir uns in unsere Zimmer. Die Vigil und Laudes um 5 Uhr überlassen wir gerne unseren Beuroner Mitbrüdern und geniessen die wohlverdiente Nachtruhe. Denn morgen steht nochmals eine längere Strecke auf die Reichenau an.

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